User Stories ist das Mittel, um modern und agil Anforderungen aufzunehmen und zu verwalten. Egal ob SCRUM, Extreme Programming (XP) oder andere moderne Vorgehen zur Softwareentwicklung - sie benutzen immer häufiger User Stories für ihre Anforderungen. Wie kommt dies?
"Der Erfolg von Projekten entscheidet sich schon mit den Anforderungen."
"60% aller Fehler in Software, geht auf falsche oder falsch verstandene Anforderungen zurück."
Zitate wie diese, machen die Wichtigkeit von guten Anforderungen und vorallem, ein Verständnis aller Projektbeteiligter der Anforderungen klar.
In klassischen Projekten werden Anforderungen vom Kunden im Lastenheft festgelegt. Im Pflichtenheft beschreiben die Entwickler dann, wie sie diese Anforderungen konkret umsetzen werden. Beides wird vor der eigentlichen Umsetzung geschrieben - und gleicht einem erschwerten "Stille-Post"-Spiel. Das Lastenheft enthält zwar die Leistungsmerkmale des Produkts, die unterbewussten Basismerkmale oder undenkbaren Begeisterungsmerkmale sind darin nicht zu finden. Trotzdem sind beide enorm wichtig für ein gelungenes Produkt. Mit diesen unvollständigen Informationen überlegen sich die Entwickler jetzt, wie sie das Produkt umsetzen wollen. Das ganze Produkt! Wahnsinn.
Diese Umsetzung wird dann, in einem für den Kunden unlesbaren, Dokument beschrieben. Dieses bildet eine Art Vertragsgrundlage.
Uff... das kann ja nicht gut gehen! Außer, man steckt enorm viel Energie, Zeit und Geld in eben diese Analyse - und redet. Reden ist der Schlüssel zum Erfolg.
Agil geht anders. Es stellt die klassischen Vorgehen auf den Kopf. Behält, was wichtig ist und schmeißt radikal weg, was unwichtig ist.
User Stories sind eine Aufforderung zum Reden. Sie sind keine scharfen Anforderungen - zumindest nicht am Anfang. Sie werden konkreter, je näher der Termin ihrer Umsetzung rückt. Konkrete Anforderungen werden "Just-In-Time" generiert. Die technischen Ausführungen aus dem Pflichtenheft entstehen dann, wenn die Entwickler sie auch umsetzen. Also, genau zu dem Zeitpunkt, wo den Entwicklern das meißte Wissen über das System vorliegt.
User Stories sind einfach. Für uns in Mitteleuropa manchmal zu einfach. Leider gilt hier immer noch der Spruch:
"Das Einfache gilt schnell als banal."
Dabei ist das Einfache enorm schwierig zu erreichen.
Kann eine Methode, die leicht zu verstehende Sätze auf kleine Pappkarten schreibt, besser funktionieren, als ein dickes Word-Dokument, dass lange zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer hin und her gewandert ist - und voller kritischer und informativer Kommentaren steckt?
JA!
Wie, erfährst du in diesem Kurs.
Wir werden uns in die Methode der User Story einarbeiten. Hierbei wirst du die Möglichkeit haben, selbst ein Projekt anhand der User Stories zu erarbeiten.
Danach geht es tiefer in die Methode hinein. Es geht um die Konzepte und Ideen, die hinter einer User Story stecken. Wir werden Stories schneiden, schätzen und priorisieren. Du erfährst, was User Stories mit Amazon gemeinsam haben und was Kunden wirklich begeistert.
Schreib dich ein - du hast eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie.
Hier Stichpunkte aus dem Inhalt:
Die gute User Story
User Stories und SCRUM
Kunden, Nutzer und Entwickler
Kernidee: So spät wie möglich
Kernidee: Aufforderung zum Reden
Die 3 Cs
Akzeptanzkriterien
Einfach Epic
User Story schneiden
Persona erstellen
Outcome statt Output
Level of Detail
Stories gut formulieren
INVEST-Kriterien
Versteckte Kundenwünsche
Kano-Analyse
Definition of Done
Definition of Ready
User Stories schätzen
User Stories priorisieren
Spikes einsetzen
Akzeptanzkriterien testen
Bähm... ;)
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